Kunstvereinshaus
Villa Rehblick
Elisabethpromenade 2
Süduferstraße
9220 Velden

Obmann Alfred Scheikl
Tel.: 0664 215 07 66
E-Mail: info@scheiklalfred.com

2013

Jahresausstellung 2013
„Neues aus den Ateliers”, 13.11.2013-22.01.2014

Ort: Galerie der Volksbank Velden

Wie schnell das Jahr vergeht, schon wieder sind die Arbeiten unserer Mitglieder in der Volksbank zu betrachten und zu bewundern.

Wie Obfrau Dr. Madl-Kren in ihrer launigen Eröffnungsrede darlegte, ist es wieder ein Potpourri zahlreicher, in Motiven und Techniken sehr unterschiedlicher Werke geworden, von gegenständlich bis abstrakt, von monochrom bis bunt.

Der Gedanke des Potpourri wurde diesmal auch musikalisch umgesetzt und weitergesponnen durch eine fulminante und mitreißende Abfolge von Melodien und durch den Meister am Keyboard, Horst Gelbmann. Sein Medlez wurde begeistert akklamiert und verlockte sogar zu einem Tänzchen.

Manfred Traar

Bilder der Ausstellung
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Bilder der Jahresausstellung 2013

o. T. 2013 Peter Winkler

Peter Winkler

o. T. 2013 Eva-Maria Ziegler

Eva-Maria Ziegler

o. T. 2013 Silvia Gelbmann

Silvia Gelbmann

o. T. 2013 Tanja Krauss

Tanja Krauss

o. T. 2013 Dr. Gerda Madl-Kren

Dr. Gerda Madl-Kren

o. T. 2013 Juliana Potisk-Muri

Juliana Potisk-Muri

o. T. 2013 Doris Prüggler

Doris Prüggler

o. T. 2013 Gislinde Sakoparnik

Gislinde Sakoparnik

o. T. 2013 Stefanie Schara

Stefanie Schara

o. T. 2013 Steinwender Margit

Margit Steinwender

o. T. 2013 Strauss Horst

Horst Strauss

o. T. 2013 Traar Manfred

Manfred Traar

o. T. 2013 Helga Widmann

Helga Widmann

o. T. 2013 Siegfried Zellot

Siegfried Zellot

o. T. 2013 Siegfried Zellot

Siegfried Zellot

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Ausstellung „Vor und zurück”, 17.10.-06.11.2013

Vernissage: 16.10.2013, 19 Uhr

Ort: Galerie der Volksbank Velden

In dieser Ausstellung zeigten die Mitglieder des Kunstvereins grafische Arbeiten auf Papier: Handzeichnungen, Blätter mit Kreiden, Buntstiften, farbigen Lavierungen und Collagen- und Druckgrafik der klassischen Genres: Holzschnitt, Radierung, Lithografier und Collagrafie, erweitert durch die heutigen Möglichkeiten spannender digitaler Bildfindungen und Verfremdungen. Alle Arbeiten sind Originale: Ausdruck der künstlerischen Gedanken, Vorstellungen und Ideen.

„Vor und zurück” ist der Blick auf Tradition und Moderne, belegt die heutige große Freiheit in der Wahl grafischer Mittel und ihrer Ausdrucksweisen, das visuelle Echo unserer Wahrnehmung, das Magazin der Bilder und Erinnerungen, aus denen wir für unsere eigenen Bildgestaltungen schöpfen.

Ini Butschek

Bilder der Ausstellung
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Bilder der Ausstellung„Vor und zurück”, 2013

o. T. 2013 Roswitha Ruprecht

Roswitha Ruprecht

o. T. 2013 Roswitha Ruprecht

Roswitha Ruprecht

o. T. 2013 Elisabeth Schwandter

Elisabeth Schwandter

o. T. 2013 Helga Widmann

Helga Widmann

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Kunstfahrt nach Pordone am 12.10.2013

Bei strömendem Regen traten wir die Fahrt am 12.10. nach Pordone an, der sogar bis zu unserem ersten Halt in Sesto al Reghena nicht und nicht nachließ. In diesem Örtchen nördlich von Portogruaro besichtigten wir das ehrwürdige Benediktinerkloster Santa Maria in Sylvis) in der ersten Hälfte des VIII. Jahrhunderts von den Langobarden gegründet, danach mehrfach zerstört und wieder aufgebaut.)

Gerda führte uns durch die stimmungsvolle Basilika und wir genossen unter anderem die herrlichen Fresken, eine wunderschöne Pietà und die Krypta mit dem Sarkophag der Heiligen Anastasia, einem der wichtigsten und wertvollsten Beispiele langobardischer Kunst in ganz Italien.

Turm der Abtei

Der einzige noch erhaltene Turm der Benediktinerabtei Santa Maria in Sylvis

Fresco

Fresko in der Vorhalle der Benediktinerabtei Santa Maria in Sylvis

Weiter ging es nun nach Pordenone, wo wir durch das historische Zentrum spazierten, um dann gemütlich auf dem Corso Vittorio Emanuele II, einer mit gotischen Palazzi und Patrizierhäusern aus der Renaissance, Arkaden und Straßencafés gesäumten Prachtstraße, einen Apéritif einzunehmen. Hunger und Durst wurden anschließend ausgiebig im Restaurant „Al Lido” gestillt (Gerda hatte wie gewohnt dessen gute Küche im Vorfeld ausprobiert), bevor wir bei nunmehr blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein dem Museo Civico d'Arte, dem städtischen Kunstmuseum, einen Besuch abstatteten. Dieses befindet sich im Palazzo Ricchieri und beherbergt eine beachtenswerte Sammlung von Werken venetisch-friulanischer Künstler des 14. bis 20. Jahrhunderts.

Brettchen

Bemaltes Brettchen,
Museo Civico d'Arte

Mit der Besichtigung des Domes S. Marco (XIII. Jahrhundert), dessen Campanile einer der höchsten und schönsten Italiens ist, sowie einem Besuch der eindrucksvollen modernen Kirche Parrochia Beato Odorico, 1987-1992 vom Tessiner Baumeister Mario Botta erbaut, endete am späten Nachmittag dieser mit reichlich Kunst, Geschichte und Kulinarik gefüllte Ausflug in eine Stadt, die trotz der relativ geringen Entfernung von Kärnten der Mehrheit der Reiseteilnehmer bis zum heutigen Tag kaum bekannt war. Durch die kundige Reiseleitung unserer Gerda wurde dieser Tag für alle wieder einmal ein bereicherndes Erlebnis.

Text: Alison Kasparek, Fotos: Peter Winkler

Lange Nacht der Museen am 05.10.2013

Ausstellung „Tiere und Untiere”

Ort: Studiogalerie und Gewölbegalerie, Stadthaus Klagenfurt

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©Foto: ORF-Design/Matthias Kobold

Der Kunstverein Velden nahm heuer zum 11. Mal an der langen Nacht der Museen teil und präsentierte unter dem Titel „Tiere und Untiere” 83 Arbeiten seiner Mitglieder in der Studiogalerie und Gewölbegalerie des Stadthauses Klagenfurt. In der Studiogalerie konnten wir uns über den Besuch von 1564 Gästen und in der Gewölbegalerie von 982 Gästen freuen.

Das Thema Tier bietet reiche künstlerische Anregungen: Das Tier als Einzelwesen oder in unendlicher Vielzahl - furchterregend, wild und gefährlich, schön und eklig, niedlich oder störend, Feind und Gefährte, Freund und Opfer oder als Phantasiegebilde, Mischwesen, Ungeheuer. Die Mitglieder des Kunstvereins Velden zeigten Arbeiten, die sich mit etlichen dieser Aspekte auseinandergesetzt haben: figural oder abstrakt, sanft oder kritisch, ernst oder mit einem Augenzwinkern.

Als künstlerisches Event boten wir „Chimaira ß ein elektronisches Puzzlespiel” an. Dabei bedienten wir uns spielerisch aus dem Genpool der Vier- und Zweibeiner mit Schuppen, Federn, Stacheln oder Fell. Mutationen geschahen in Sekundenschnelle und schufen neue genetische Variabilitäten. Die Besucher waren eingeladen, einmal selbst Schöpfer zu sein und das Paradies oder die Hölle neu zu bevölkern. Ihr persönliche Chimaira konnten die Gäste ausgedruckt oder QRßCode mit nach Hause nehmen.

Ini Butschek

Dr. Madl-Kren mit Gästen

Dr. Madl-Kren mit Gästen

Bilder der Ausstellung
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Lange Nacht der Museen 2013: „Tier und Untier”

o. T. 2013 Ini Butschek

Ini Butschek

o. T. 2013 Nicole Hoerold

Nicole Hörold

o. T. 2013
o. T. 2013 Istvan Kovacs

Istvan Kovacs

o. T. 2013 Saul Navarro-Rodriguez

Saul Navarro-Rodriguez

o. T. 2013 Saul Navarro-Rodriguez

Saul Navarro-Rodriguez

o. T. 2013 Claudia Prüggler

Claudia Prüggler

o. T. 2013 Elisabeth Schwandter

Elisabeth Schwandter

o. T. 2013 Helga Widmann

Helga Widmann

o. T. 2013 Peter Winkler

Peter Winkler

o. T. 2013
o. T. 2013

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Ein Besuch bei Prof. Hermann Nitsch - 18. und 29.09.2013

Prof. Hermann Nitsch

Prof. Hermann Nitsch

Im komfortablen Reisebus und in sehr angenehmer Gesellschaft ging's los - am frühen Morgen. Meine Schlaftrunkenheit lichtete sich erst, als es keine Berge mehr gab. Übersichtlich weit war hier die Landschaft des Weinviertels. Man konnte Napoleon sehen, dort oben auf einem Hügel, breitspurig, wie er seine Truppen für das blutige Gemetzel befehligte.

Am Panoramafenster meinerseits ritten nun auch die Osmanen auf ihren niedrigen Pferden, mit fliegenden Mähnen und Kriegsgeschrei vorbei. In diesem Landstrich tränkte viel Blut die Erde. Dabei ist die Kulisse so sanft grün, weit und friedlich. Die Dörfer in windgeschütze Senken gebaut, sodass man anfangs nur die Dächer sehen konnte.

Dann Prinzendorf - das Schloss - bellender Wachhund - die Schlossherrin, die uns einlässt - Pfaue und allerlei Getier in den Gärten ß ein gedeckter Tisch für uns - ein unerwartet wirtlicher Empfang. Der Meister Nitsch - für mich eine RembrandtßErinnerung - saß nun mitten in der kunstinteressierten Gesellschaft. „Nitsch Wein” war auf der Etikette zu lesen, Langos mit Knoblauch oder Marmelade wurden dazu gereicht.

Danach eine Schlossführung durch alle Ateliers und Räumlichkeiten, währenddessen ich aber beim Meister sitzen blieb, wo sich ein intensives Gespräch quer durchs Leben ergab, vom Alten Testament bis hin zu Andreas Hofer.

Ein weiterer Höhepunkt war dann der Heurigenabend mit Meister Nitsch in unserer Tafelrunde. Gespräche flossen und Wein - unvergesslich!

Das Museum mit seinen Sinnen, das sollte man schon selbst gesehen, gerochen und gefühlt haben. Ja, wir waren schon zu beneiden! So viel Nitsch!! Dieses Privileg verdanken wir unserer liebenswerten Li. Sie konnte die alte Freundschaft aus Kindertagen in Wien geltend machen. Li war sozusagen unsere Eintrittskarte!

Später dann in den Katakomben des Museums fesselte Gerda, unsere Obfrau, den Meister regelrecht an seinen eigenen Stuhl, mit ihrem bekannten Wissen! Soutanen und Chirurgenstahl neben Zuckerwürfeln und Tempotaschentüchern lassen dem Betrachter seinen Freiraum.

Vor lauter „Frankenstein” und „Jack the Ripper” hätt' ich bald den Besuch des Esselmuseums in Klosterneuburg nicht erwähnt. Durch die bekannte Kunstsammlung hat uns Gerda in gewohnter Weise mit viel Wissen geführt.

Es war ein sehr gelungener Ausflug in die Kunstszene!

Klaudia Ottowitz

Bilder der Besuchs
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Besuch bei Prof. Hermann Nitsch

wirtlicher Empfang
Austellungsraum
Ausstellungsraum
Ausstellungshalle

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Gedächtnisausstellung für Lydia Fehringer

„Wenn Träume Masken tragen”

Der Kunstverein Velden erinnert mit der Gedächtnisausstellung „Wenn Träume Masken tragen” in der Volksbank Velden noch bis 9. Oktober 2013 an Lydia Fehringer, die seit seiner Gründung ein geschätztes und liebenswertes Mitglied war. Venedig, die Stadt, in der sich die Grenzen zwishcen Wasser und Land, Orient und Okzident, Traum und Wirklichkeit auflösen, hatte Lydia Fehringer magisch angezogen. In ihren Bildern, die wechselweise in ihren Ateliers in Velden und Venedig entstanden, spiegeln sich in sumbolischer Weise Gestalten und Geheimnisse ser Serenissima wider.

Lydia Fehringer verstand das Malen als sichtbare Wiedergabe inneren Erlebens. Erinnerungen und Erfahrungen fließen oft als streng gestaltete Zeichen in die Bilder ein, wobei die Szmbolik ihrer Arbeiten nicht selten traumähnliche Assoziationen sinnlichen Inhalts entstehen läßt.

Die Besucher der Vernissage ließen sich gerne von der geheimnisvollen Welt der Künstlerin einfangen und folgten ihr willig in ihre von Venedig inspirierten Traumbereiche.

Kunstinteressierten bietet sich nun die schöne Möglichkeit, diese Arbeiten bei der Ausstellung zu Charity-Bedingungen käuflich zu erwerben. Die Preise sind reine Exklusiv-Preise für die Ausstellung und stellen nur einen Bruchteil des echten Wertes der Arbeiten dar.

Bilder der Ausstellung
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Gedächtnisausstellung: Lydia Fehringer

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6. Sommersalon des Kunstverein Velden

Der Kunstverein Velden veranstaltete kürzlich den sechsten Sommersalon. Im Vereinshaus war eine Ausstellung von Bildern diverser Künstler zu sehen. Die Fotopräsantationen von Britta Elsner bildeten den Höhepunkt. Mit dabei waren die Obfrau des Kunstvereins Velden, Dr. Gerda Madl-Kren, Britta Elsner und Schriftführer Karl Mayer.

Karl Mayer, Dr. Madl-Kren, Britta Elsner

Quelle: Kleine Zeitung; Foto: KLZ/Willi Zore

Modellier-Workshop mit Ini Butschek

Der Torso - die Klassische Herausforderung
05.07.-06.07.2013

Als in der Renaissance die Kunstwerke der Antike wiederentdeckt wurden, fehlten an vielen der ursprünglich kompletten Figuren Kopf, Arme und Beine. Dieser Torso, der „der Stumpf”, stellte eine neue Inspiration für die Künstler dar. Der französische Bildhauer Auguste Rodin erhob den Torso schließlich zu einer eigenen Kunstgattung.

Auch in der heutigen Kunst ist der Torso - gegenständlich oder abstrahiert - ein beliebtes Thema. Dieser klassischen Herausforderung stellten sich sieben Teilnehmer.

Nach einer Einführung in die praktischen und theoretischen Grundkenntnisse des Arbeitens mit Ton lag der Schwerpunkt des Modellierkurses auf dem künstlerischen Umsetzen des vorgegebenen Themas.

Das Arbeiten mit Ton ist ein sinnliches Erlebnis. Die Modellierenden sollten den Ton in die Hand nehmen, seine Kühle, seinen Widerstand, aber auch seine Nachgiebigkeit kennen lernen und versuchen, seinen Formen nachzuspüren. Der Ton hat sich unter ihren Händen verwandelt und in unterschiedlichster Weise Gestalt angenommen.

Bilder des Workshops
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Modellier-Workshop mit Ini Butschek 2013

Workshopteilnehmer modellieren
Workshopteilnehmer modellieren
Workshopteilnehmer modellieren
Workshopteilnehmer modellieren
Workshopteilnehmer modellieren
Workshopteilnehmer modellieren
Workshopteilnehmer modellieren
Workshopteilnehmer im Gruppenbild

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Kulturfahrt nach Illegio - 27.06.2013

Ausstellungsbild

Am 27. Juni machten wir einen Ausflug ins karnische Bergdorf Illegio bei Tolmezzo. Der Weg hinauf nach Illegio führt - vorbei am gewaltigen Schuttkegel des Monte Amariana - in eine andere Welt: die karnische Bauernhäuser aus grauem Stein drängen sich um das Pfarrgebäude, das sich im Innern als spirituelle Kunstkammer präsentiert, wo seit Jahren eine ambitionierte Kunstausstellung zu einem Glaubensthema gezeigt wird.

2012 hatten wir die Ausstellung„Kinder und der Himmel” besucht. Auch heuer haben wir uns wortwörtlich „auf den Weg” gemacht, auf den „Il Cammino di Pietro - der Weg des Petrus”. Die Ausstellungsobjekte, Gemälde und Plastiken vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert kommen aus bedeutenden Museen und Kunstsammlungen aus ganz Europa: aus den Vatikanmuseen und aus privaten Kunstsammlungen. Überschaubar präsentiert werden über 40 Kunstwerke, in Themenräumen geordnet - die meisten von ihnen hat noch miemand von uns gesehen, und wir waren alle sehr beeindruckt.

Einige sportliche Mitglieder waren nicht mit dem Auto gekommen, sondern von Moggio im Fellatal auf den uralten Verbindungswegen über die Berge nach Illegio gewandert. Auch wir, nach dem „Weg des Petrus” von Gemälde zu Gemälde, freuten uns auf eine gemütliche Rast und genossen nach einem angenehmen Bummel durch Tolmezzo die Einkehr im Cafe Centrale.

Bilder der Ausstellung und des Ausflugs
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Illegio 2013: Il Cammino di Pietro

Ausstellungsbild
Ausstellungsbild
Ausstellungsbild
Parken
Spaziergang
Gruppenbild

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55. Biennale in Venedig

Der Kunstverein Velden war bei der Biennale in Venedig an einem prachtvollen Tag, an dem das Licht die Farben von Himmel und Meer leuchten und ineinander verfließen ließ.

Der junge Kurator der heurigen Biennale, Massimiliano Gioni, bringt internationale Erfahrung mit. Er betitelte die 55. Biennale „Il Palazzo Enciclopedico - der enzyklopädische Palast” und die Schau will vorführen, woher die Künstler ihre Inspirationen nehmen und wie die Wahrnehmung von Bildern funktioniert.

Und so versammelt er Arbeiten bekannter Künstler und Arbeiten von Menschen, die eigentlich keine Künstler sind, in sich jedoch den lebenslangen Drang verspürten, ihre Gedanken und Visionen bildlich festzuhalten oder plastisch umzusetzen - nicht um zu künstlerischen Ehren und Verkaufserfolgen zu kommen, sondern weil sie nicht anders konnten.

Und so wird man auf dieser Biennale mit vielen sensiblen, berührenden und auch fremdartigen Arbeiten konfrontiert, die man oft erst durch die Kenntnis der zugrunde liegenden Gedanken zu schätzen weiß.

Es ist eine große Freude, dass Maria Lassnig den Goldenen Löwen für ihr Lebenswerk erhalten hat. Ihre Bilder werden wunderbar im Zentralpavillion präsentiert, wo auch Skulpturen von Walter Pichler zu bewundern sind. Eine liebenswerte Schau stellen die unzähligen Häuschen dar, die der bereits verstorbene Österreicher Fritz im Laufe seines Lebens aus Karton gebastelt hat und die, von zwei Architekten zufällig entdeckt, und nun bei der Biennale zu sehen sind.

In einem stockdunklen Raum des österreichischen Pavillons zeigt Mathias Poledna den dreiminütigen Trickfilm „Imitation of Life”, bei dem man sich in den Bambi-Film versetzt fühlt. Die Arbeit zeigt Polednas Leidenschaft für historische Filme. Mehr als 120 Menschen beschäftigte er, um den Film samt Musik exakt mit den historischen Methoden anzufertigen.

Unsere Mittagspause war äußerst vergnüglich. In dem ausgewählten Lokal wurde der Junggesellenabschied eines Gondoliere gefeiert und die versammelte Männerrunde war bei Gesang und Tanz in Höchststimmung - und angesteckt, wir mit ihnen.

Der „Pflichttermin” für den Kunstverein war wieder ein großes Erlebnis, und angeregt durch das Gesehene werden viele von uns sicher wieder nach Venedig reisen, um die in der Stadt verteilten Stationen auch noch kennen zu lernen.

enzyklopädischer Palast
Bilder der Ausstellung und des Ausflugs
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Ausflug zur 55. Biennale in Venedig 2013:

Ausstellungsobjekt
Ausstellungsobjekt
Ausstellungsobjekt
Ausstellungsobjekt
Ausstellungsobjekt
Ausstellungsobjekt
Feier im Restaurant
Restaurant
Ausstellungsobjekt
Ausstellungsobjekt
Ausstellungsobjekt
Ausstellungsobjekt
Ausstellungsobjekt
Ausstellungsobjekt

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Ausstellung „Frühjahrssalon”

16.05.-21.06.2013 in der Volksbank Velden

Der Kunstverein Velden feiert jedes Frühjahr den Monat Mai mit einer Ausstellung, die der Freude über das Blühen in der Natur, aber auch der Liebe und der Romantik gewidmet ist.

Über die Jahrtausende hat si Metamorphose, die sich jedes Jahr nach dem Winter vor unseren Augen vollzieht, Künstler zu einzigartigen Bildern angeregt.

Ob im eigenen Atelier oder inmitten einer blühenden Wiese - stets sind sie auf dieses wundersame Erleben aus: Ganz im Betrachten einer Blüte zu versinken - bis fast wie von selbst der Zauber auf ein Bild gebannt ist.

Mitglieder unseres Vereins zeigen Arbeiten, die sich mit den vielen Aspekten dieser Jahreszeit auseinandersetzen: figural oder abstrakt, üppig oder karg, sanft oder kritisch, ernst oder mit einem Augenzwinkern.

Bei der Vernissage erfuhr man über die Erzählung eines griechischen Mythos und auch wie es eigentlich zu den unterschiedlichen Jahreszeiten gekommen ist:

„Hades, der Gott der Unterwelt, hatte sich in die wunderschöne Persephone verliebt und sie in einem goldenen Gefährt mit seinen unsterblichen nachtblauen Rossen in den Hades entführt. Die verzweifelte Vegetationsgöttin Demeter findet nach langem Suchen ihre Tochter in der Unterwelt, wo Hades sie bereits zu seiner Frau gemacht hatte. Auf das heftige Drängen Demeters teilt Zeus, der Bruder von Hades, als Vermittler das Jahr in zwei Hälften. Seither weilt Persephone einen Teil des Jahres bei ihrem Gatten im Hades und des anderen auf der Erde, um mit ihrer Mutter als Vegetationsgöttin zu wirken. Dann erwacht die Natur zu neuem Leben, alles wird grün und der Frühling beginnt.

Am Himmel erkennt man im Sternbild der Jungfrau die schöne Persephone. Solange sie vom Sternenzelt strahlt, ist sie mit der Mutter glücklich vereint. Dann steigt Persephone zögernd hinab in das schattige Reich, wo sie an der Seite ihres mächtigen Gatten göttliche Ehren genießt.”

Die zahlreich erschienen Gäste genossen den Abend bei Sekt und anregenden Gesprächen mit den ausstellenden Mitgliedern.

Bilder der Ausstellung
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Frühjahrssalon 2013: Bilder der Ausstellung

Ini Butschek

Ini Butschek

Klaudia Ottowitz

Klaudia Ottowitz

Klaudia Ottowitz

Klaudia Ottowitz

Claudia Prüggler

Claudia Prüggler

Elisabeth Schwandter

Elisabeth Schwandter

Elisabeth Schwandter

Elisabeth Schwandter

Margit Steinwender

Margit Steinwender

Helga Widmann

Helga Widmann

Helga Widmann

Helga Widmann

Eva-Maria Ziegler

Eva-Maria Ziegler

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Gedächtnisausstellung Katja und Werner Kusche

21.03.-08.05.2013 in der Volksbank Velden

Der Kunstverein Velden erinnert mit dieser Ausstellung an zwei Künstlerpersönlichkeiten, die seit seiner Gründung beliebte und wertvolle Mitglieder waren. Es ist Ehrenpflicht des Vereins, unseren beiden verstorbenen Mitgliedern diese Gedächtnisausstellung auszurichten.

Katja Kusche

Katja Kusche fand im Gestalten mit Ton ihre künstlerishce Ausdrucksform. Hauchzarte Gebilde entstanden unter ihren formenden Händen, Gebilde, die von ihrer phantasievollen künstlerischen Raumvorstellung zeugten. Gleichzeitig schuf sie im Rauchbrand viele formschöne Gefäße.

Eine zweite künstlerische Gestaltungsmöglichkeit stellte für Katja Kusche die Druckgrafik dar. Mit diesen Arbeiten nahm sie an etlichen Ausstellungen des Kunstvereins teil.

Werner Kusche

Werner Kusche stammte aus Schlesien und war Jahrzehnte als hochgeschätzter Internist in Hannover tätig. Seit seiner Jugend war das Schreiben von Gedichten, Prosatexten und vor allem Theaterstücken eine ganz wesentliche Form, sein Denken und sein Fühlen auszudrücken.

Nach dem Krieg ist die Malerei für Werner Kusche zur zweiten künstlerischen Gestaltungsform geworden. Er hat überdies auch immer wieder sich selbst gemalt. Im Selbstbildnis stellt der Künstler die Frage nach dem Wesen seiner Existenz.

Bilder der Ausstellung
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Gedächtnisausstellung 2013: Katja und Werner Kusche

Plastik Katja Kusche

Katja Kusche

Plastik Katja Kusche

Katja Kusche

Plastik Katja Kusche

Katja Kusche

Plastik Katja Kusche

Katja Kusche

Bild Werner Kusche

Werner Kusche

Bild Werner Kusche

Werner Kusche

Bild Werner Kusche

Werner Kusche

Bild Werner Kusche

Werner Kusche

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Alles ist endlich,
und die Zeit ist der Ewigkeit Spielball.
Was zerfällt, fügt sich einst wieder zusammen,
was sich formt, wird bald wieder zu Staub.

Spiele des Seins sind ewiger Wandel,
Auferstehung und Untergang.

Werner Kusche

Ausstellung „PlaceBunt” des Kunstvereins Velden

07.02.-13.03.2013 in der Galerie der Volksbank Velden

Die Arbeiten zur Ausstellung „PlaceBunt” sind bunt und positiv und eine heilsame Verschreibung mit bestimmt angenehmen Nebenwirkungen.

Mit diesen Worten lud der Kunstverein zu seiner ersten Vernissage im Jahre 2013. Der Ausstellungstitel „PlaceBunt” spielt nämlich mit einem Begriff aus der Medizin. Placebo - lateinisch für „Ich werde gefallen” - wird ein medizinisches Präparat genannt, das zwar keinen Wirkstoff enthält, aber trotzdem deutliche positive und heilsame Veränderungen des Befindens bewirkt.

Placebunt - die lateinische Mehrzahl, also „sie werden gefallen” - lässt dieser für jeden Künstler erfreulichen Bedeutung noch die Aufmunterung zu farbenfroher Malerei anklingen.

Davon haben sich 25 Mitglieder inspirieren lassen und zeigen ihre farbenfrohen Arbeiten in unterschiedlichsten künstlerischen Techniken während der Öffnungszeiten der Bank.

Bilder der Ausstellung
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Ausstellung„PlaceBunt” 2013 in der Galerie der Volksbank Velden

Erika Baumgartner

Erika Baumgartner

Brigitte Dimai

Brigitte Dimai

Istvan Kovacs

Istvan Kovacs

Maria Lautner

Maria Lautner

Dr. Gerda Madl-Kren

Dr. Gerda Madl-Kren

Maier

Maier

Claudia Prüggler

Claudia Prüggler

Doris Prüggler

Doris Prüggler

Helga Widmann

Helga Widmann

Bild PlaceBunt 2013

Bild PlaceBunt 2013

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